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Die Rallye durch menschenleeres Gebiet, ohne Infrastruktur erforderte einiges an Vorbe-

reitungen: von vier Meter Benzinschlauch bis zum Scheibenwischer und der Benzinpumpe

waren drei Kisten diverse Ersatzteile für 60 Kilo mit an Bord. „Gebraucht davon hat un-

ser Goldi (Name des BMW E 30, Anm. d. Redaktion) nichts“, erzählte Alexandra Trep-

tow. „Stattdessen konnten wir damit einigen anderen Teilnehmern helfen. So wanderte die

Ersatz-Lichtmaschine des E30 in einen zehn Jahre jüngeren BMW. Viel Lötzinn und jede

Menge Improvisation brachte den erwünschten Erfolgt.“

Als Highlight Nr. 1 unterwegs schil-

derten die beiden Münchnerinnen das

Snowboarden umMitternacht bei strah-

lendem Sonnenschein mit Blick auf das

500m tiefer liegende Trosoe. „Mit der

Gondel fuhren wir auf die Aussichts-

plattform über Tramsoe und ‚erfanden’

sozusagen ein neues Skigebiet. Die an-

deren Touristen waren ausgesprochen

erstaunt über unser Snowboard, aber

wir haben diese Minuten wirklich ge-

nossen.“ Wie kommt man auch die Idee

ein Snowboard mit auf eine Rallye zu

nehmen? „Es war noch Platz im Koffer-

raum“, erzählt Alexandra Treptow.

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| SUNDAY GAZETTE 204/2014