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EIN LEBENSGEFÜHL

Im Schlosspark Schwetzingen kann man an diesemWochenende auch den ersten Bugat-

ti, der ebenfalls vom Baron DeDietrich finanziert wurde sehen. Der Urenkel der Fami-

lie DeDietrich, wird sich den ersten öffentlichen Auftritt des Autos seiner Urahnen von

1896 nicht entgehen lassen. Vom zweiten französischen Automobilförderer, dem Grafen

DeDion, stammt der frühe Grand-Prix-Wagen von 1909, zwar noch auf Holzspeichenrä-

dern ohne Vorderrad-bremsen, aber dennoch 120 km/h schnell.

Mehr als 30 Kleinwagen aus der Wirtschaftswunderzeit drängeln sich amHirschbrunnen

zum ersten Concours d’Elegance für die Kleinsten. Ein reizvoller Kontrast zu den dicken

Straßenkreuzern des US-Classic-Car-Concours, der sich ausschließlich originalgetreuen

Amerikanern widmet.

Fans großer Automobile können in Schwetzingen den riesigen Rolls Royce Phantom

mit dem Maybach Zeppelin von 1934 vergleichen, die beide schon gut sechs Meter

lang sind. Noch länger ist der berühmte Mercedes 600 Pullman von 1966, dessen

kurze und lange Version nebeneinander zu bestaunen sind. Noch nicht bestätigt,

aber sehr wahrscheinlich ist der Auftritt eines Cadillac, der 1960 von Pininfarina

eigens für Jacky Kennedy entworfen und „Jaqueline“ getauft wurde.

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| SUNDAY GAZETTE 236/2015