

Kurbelgehäuse und Zylinderblock dieses Motors bestanden
aus einem Teil. Die Maschine hatte eine untenliegende No-
ckenwelle, Stößelstangen betätigten über Kipphebel die in Rei-
he senkrecht hängenden Ventile. Ansaug- und Abgasleitun-
gen lagen auf derselben Seite. Ungewöhnlich muten heute die
ungleichen Zylinderabstände an. Zwischen dem zweiten und
dritten sowie vierten und fünften Zylinder waren größere Ab-
stände, die für die Unterbringung der Kurbel- und Nockenwel-
lenlager genutzt wurden. Die Kurbelwelle, die keine Gegenge-
wichte aufwies, war also wie die Nockenwelle vierfach gelagert.
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