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Page Background SUNDAY GAZETTE 236/2015 | B www.sundaygazette.de

Was für bis zu 1MillionMenschen jedes Jahr einwah-

rer Hochgenuß mit atemberaubenden Ausblicken auf

schneebedeckte Gipfel ist, erlebten die Teilnehmer

der Oldtimer-Sternfahrt der Kärntner und Salzbur-

ger Motor Veteranen am vergangenen Wochenen-

de. Sie trafen sich bei der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe

(2.369m), wo der Festakt anlässlich des 80. Geburts-

tags der Großglockner Hochalpenstraße stattfand.

Zugleich feierte man die rechtskräftige Unterschutz-

stellung der Großglockner Hochalpenstraße nach

Denkmalschutzgesetz bei der Oldtimer-Segnung auf

der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.

Als in den 1930er Jahren die Großglockner Hochal-

penstraße, die die Bundesländer Salzburg und Kärn-

ten miteinander verbindet, gebaut wurde, rechnete

man mit maximal 120.000 Besuchern jährlich. Ur-

sprünglich war die Straße eine Schotterpiste. Sie war

einspurig und die Ausweichstellen lagen in Sichtwei-

te. Man hatte darauf geachtet, dass die Steigung nir-

gendwo mehr als 12 Prozent betrug. Mitt der 1950er

Jahre wurde dann asphaltiert und verbreitert. Alle

zwei Kilometer gab es Wasserstellen und insgesamt

sechs Tankstellen deren Benzinpumpen von Hand

betätigt wurden.